Was machst du als SchädlingsbekämpferIn?
Ratten, Schaben, Tauben, Schimmelpilze, Milben, Blattläuse, Termiten, Motten oder Borkenkäfer – die Liste an Schädlingen ist lang. Sie übertragen Krankheiten, zerstören Pflanzen, fressen Vorräte auf, beschädigen Materialien oder sind ganz einfach lästig.
Als Schädlingsbekämpferin oder Schädlingsbekämpfer schützt du Menschen, Tiere, Pflanzen und Gebäude. Dein Ziel ist es, Schäden durch Schädlinge zu verhindern oder bereits vorhandene Plagegeister wirksam zu bekämpfen. Dafür verwendest du Fallen, chemische Mittel (Gifte, Lockstoffe), physikalische Methoden (Hitze, Schall) oder auch natürliche Feinde der Schädlinge (biologische Schädlingsbekämpfung).
Dabei ist immer wichtig: Menschen, Haustiere und nützliche Tiere dürfen keinen Schaden nehmen. Verantwortung und Sicherheit stehen an erster Stelle.
Typische Tätigkeiten als SchädlingsbekämpferIn (Auswahl)
- Schädlinge anhand von Fraßspuren oder Hinterlassenschaften identifizieren
- Fallen aufstellen, Köder auslegen
- KundInnen über Gifte und Bekämpfungsmethoden aufklären
- Chemische Bekämpfungsmaßnahmen durchführen
- Mauern und Fassaden von Schwämmen sowie Pilzen befreien
- Schutzmaßnahmen (Netze, Gitter) aufbauen
- Räumlichkeiten von Bekämpfungsmaßnahmen und/oder Schädlingsresten reinigen
Warum SchädlingsbekämpferIn werden?
- Abwechslungsreiche Arbeit drinnen und draußen
- Verantwortungsvoller Beruf mit Zukunft
- Gute Jobaussichten durch steigenden Bedarf an Schädlingsprävention
- Möglichkeit zur Spezialisierung (z.B. Lebensmittelhygiene, Gebäudeschutz)
- € 940 - 1.445
- Lehrlingseinkommen
- 3 Jahre
- Dauer der Lehre
Ablauf der Schädlingsbekämpfungslehre
Wie andere Lehren handelt es sich auch hier um eine duale Ausbildung. Sie läuft an zwei Standorten ab:
- Du erhältst deine praktische Ausbildung für den Beruf direkt in einem entsprechenden Betrieb. Dort lernst du von Profis alles, was du für den Beruf brauchst.
- Die theoretische Ausbildung erhältst du in der Berufsschule.
Hinweis: Die Ausbildung findet normalerweise zu ca. 80% im Betrieb und zu ca. 20% (ca. acht bis zwölf Wochen im Jahr) in der Berufsschule statt.
Die Lehrabschlussprüfung (LAP) findet am Ende der Lehre statt. Dabei wird besonders auf deine praktischen Fähigkeiten geachtet. Bei der LAP im Bereich Schädlingsbekämpfung musst du z.B. Schädlinge und Schäden identifizieren, eine bestimmte Präventiosnmaßnahme an einem Gebäude planen oder eine Schädlingsbekämpfungsmaßnahme korrekt durchführen.
Offene Jobs
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